deutschland will sich mit einer Milliarde Euro an einem neuen Fonds zum Schutz des Regenwaldes beteiligen. Das kündigten Umweltminister Carsten Schneider (SPD) und Entwicklungsministerin reem Alabali Radovan (SPD) bei der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém an.
Finanzierung und Ziel des Fonds
Das Geld soll über einen Zeitraum von zehn Jahren bereitgestellt werden. Der von der brasilianischen Regierung ins Leben gerufene Fonds soll insgesamt 125 Milliarden Dollar einsammeln. Die Mittel sollen an Länder mit Regenwald fließen, die diesen erhalten. Bei der Zerstörung von Regenwaldflächen sind Strafzahlungen vorgesehen.
Reaktionen aus der Politik
Aus sicht von Unionsfraktionsvize Andreas Jung (CDU) ist die deutsche Beteiligung ein klimapolitisches Bekenntnis der Bundesregierung. „Unsere Regenwald-Milliarde ist ein wichtiger Beitrag zum globalen Klimaschutz“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Jung ergänzte: „Unsere Einlage wird helfen, diese brasilianische Initiative zum Laufen zu bringen – ein innovatives Finanzierungsinstrument, das auch privates Kapital mobilisieren soll.“ Zudem gehe von der Zusage eine klare Botschaft aus: „Berlin steht zu Paris, Deutschland setzt weiter auf den UN-Prozess für das Weltklimaabkommen und wir stärken die Partnerschaft mit dem globalen Süden“, sagte der Klima- und Umweltexperte der Union.








