Bauministerin fordert mehr Wohnungen für Auszubildende
Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat Arbeitgeber in Deutschland dazu aufgerufen, mehr wohnraum für Auszubildende bereitzustellen. „Das würde ich mir wünschen, es machen aber nur wenige“, sagte Hubertz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt
Die Ministerin betonte, dass unternehmen sich mit der Wohnsituation ihrer Auszubildenden auseinandersetzen müssten, wenn sie gute Nachwuchskräfte gewinnen wollten. Auszubildende und Studierende hätten es derzeit schwer, auf dem wohnungsmarkt eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Nach Angaben des Moses-Mendelssohn-Instituts überschritten die durchschnittlichen mieten für Studierende im aktuellen Wintersemester erstmals die Grenze von 500 Euro.
Erhöhte Mittel für Wohnheime
Hubertz wies darauf hin, dass die finanziellen Mittel für den Bau von Studenten- und Azubiwohnheimen kürzlich von 500 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro verdoppelt worden seien.
Bafög-Sätze und Preisentwicklung
Zur Frage, ob die aktuellen Bafög-Sätze ausreichen, erklärte Hubertz, dass diese nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fielen. Sie betonte jedoch, dass die Sätze regelmäßig an die Preisentwicklungen angepasst würden.
