Bundesgesundheitsministerin sichert Apothekern Erhöhung des Fixums zu
Fixum-Erhöhung zugesagt
bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat angesichts der Kritik von Apothekern an der geplanten Apothekenreform eine spätere Erhöhung des sogenannten Fixums zugesichert. „Für mich ist klar: Die Erhöhung des Fixums muss kommen, das haben wir zugesagt“, erklärte Warken gegenüber der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Derzeit scheitere die Umsetzung an der Kassenlage, die auch den Apothekern bekannt sei. Die Ministerin betonte jedoch, dass die Erhöhung weiterhin geplant sei.
Reformpläne für Apotheken
Warken äußerte, es sei ihr Anliegen, den Apotheken durch flexiblere Öffnungszeiten und weniger strenge Regelungen bei der Vertretung von Apothekern Entlastungen zu ermöglichen. Diese Maßnahmen könnten jedoch nur in einem engen Rahmen umgesetzt werden.
Keine Apotheken ohne Apotheker
Mit Blick auf die Sorge in der Branche, die Reform könne Apotheken ohne Apotheker ermöglichen, stellte Warken klar: „Mit mir als Gesundheitsministerin wird es keine Apotheken ohne apotheker geben, wie es in der Vergangenheit einmal geplant war.“ Sie wolle sowohl die Branche als auch die Bevölkerung beruhigen.
Flexiblere Vertretungsregelungen und Zeitplan
Die Ministerin betonte die Notwendigkeit flexiblerer Vertretungsregelungen, insbesondere im ländlichen Raum. Diese Möglichkeit solle eine Option, aber keine Pflicht sein. Eine Anpassung der Regelungen zu den Öffnungszeiten halte sie für sinnvoll. Warken kündigte an, dass das kabinett im Dezember über die Apothekenreform beraten werde.

