Volkswagen setzt Produktion trotz Halbleiterengpässen fort
Volkswagen kann die Fahrzeugproduktion trotz aktueller Halbleiterengpässe auch in der kommenden Woche fortführen. Die Versorgung mit den betroffenen Chips des Herstellers Nexperia sei bis mindestens Ende nächster Woche gesichert, teilte ein Unternehmenssprecher dem „Handelsblatt“ mit.Die Lage bleibe jedoch dynamisch, kurzfristige Auswirkungen auf das produktionsnetzwerk seien nicht ausgeschlossen.
Hintergrund des Engpasses
Exportstopp aus China betrifft Nexperia
Der Engpass wurde durch einen Exportstopp aus China ausgelöst, der bestimmte Bauteile des niederländisch-chinesischen Herstellers Nexperia betrifft. Nexperia gehört zum chinesischen Elektronikkonzern Wingtech und hat einen Marktanteil von rund 40 Prozent bei standardhalbleitern. Das Unternehmen ist ein wichtiger Zulieferer für zahlreiche Industrien.
Bedeutung der Chips für die Automobilindustrie
Die betroffenen Chips werden in vielen Steuergeräten verbaut, die unter anderem von Bosch oder ZF an Autohersteller geliefert werden.
Reaktionen anderer Hersteller und Ausblick
Auch andere Hersteller wie BMW und Mercedes beobachten die Situation. Derzeit laufen deren Werke stabil. Branchenexperten weisen jedoch darauf hin, dass die geopolitischen Spannungen zwischen China, den Niederlanden und den USA kurzfristig kaum gelöst werden können.




