Waffenstillstandsabkommen zwischen Thailand und Kambodscha unterzeichnet
Vereinbarung auf dem ASEAN-Gipfel
Thailand und Kambodscha haben auf dem ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur ein Abkommen über einen Waffenstillstand unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde von Kambodschas Premierminister Hun manet und thailands Regierungschef Anutin Charnvirakul geschlossen.
Inhalte des Abkommens
Das Abkommen sieht eine militärische Deeskalation,den Abzug schwerer Waffen aus dem Grenzgebiet sowie die Gründung eines Beobachterteams des südostasiatischen Staatenbundes ASEAN vor. Thailand kündigte zudem an, 18 kambodschanische Kriegsgefangene freizulassen, sofern die vereinbarten Maßnahmen umgesetzt werden.
Hintergrund des Konflikts
Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha war im Juli eskaliert und hatte zu fünf Tagen intensiver Kämpfe geführt. Dabei kamen Dutzende Menschen ums Leben, rund 300.000 Personen wurden vorübergehend vertrieben.Beide Länder beschuldigten sich gegenseitig, die Kämpfe ausgelöst zu haben. Die Auseinandersetzungen beruhen auf seit Jahren andauernden Grenzstreitigkeiten.
Internationale Reaktionen
US-Präsident Donald Trump war bei der Unterzeichnung des Abkommens anwesend und betonte, der von ihm vermittelte Deal habe „Millionen von Leben“ gerettet. Thailands Premierminister Anutin Charnvirakul erklärte, die Vereinbarung spiegele den Willen wider, Differenzen friedlich und unter Achtung der Souveränität sowie territorialen Integrität beizulegen. kambodschas premierminister Hun Manet betonte, Konflikte müssten unabhängig von ihrer Komplexität friedlich gelöst werden.





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