SPD weist Kritik der union am Rentenpaket zurück
Vorwurf der „Generationentäuschung“
Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, hat die Kritik junger Unionsabgeordneter am rentenpaket der Bundesregierung zurückgewiesen. Sie sprach von einer „Generationentäuschung“.
Debatte um Nachhaltigkeitsfaktor und Rentenniveau
Schmidt erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, die jungen Abgeordneten der Union verweigerten der jungen Generation entgegen ihrer eigenen Aussage die Sicherheit, die sie verdiene. Sie kritisierte, dass die Unionsabgeordneten den Nachhaltigkeitsfaktor wieder voll aktivieren und dabei so tun wollten, als sei die Haltelinie beim Rentenniveau nie beschlossen worden. Dies sei zwar technisch, bedeute aber sozialpolitisch einen Rückschritt, da die Renten nach 2032 über Jahre langsamer steigen würden. Was heute gesichert werde,würde dadurch still und leise wieder entwertet.
Auswirkungen auf die junge Generation
Schmidt betonte, dass diese Vorschläge nicht die Älteren, sondern die Jungen träfen. der Vorschlag der Unionsabgeordneten bedeute, heute Beiträge zu zahlen und morgen weniger Rente zu erhalten. Das sei keine Generationengerechtigkeit, sondern eine Generationentäuschung.
Position der SPD zum Rentenpaket
Die SPD-Politikerin unterstrich, dass das Rentenniveau gesichert werde, jedoch nicht auf kosten der Beitragszahler. Teile der Union wollten den Generationenvertrag einseitig zulasten der Jüngeren umschreiben. Dies sei nicht nachhaltig und nicht sozial.