Commerzbank erzielt Fortschritte beim Stellenabbau
Die Commerzbank kommt beim Abbau von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland gut voran.Nach Angaben von Betriebsratschef Sascha Uebel ist die Nachfrage nach einem neu entwickelten Altersteilzeitprogramm deutlich höher als erwartet. Von den Mitarbeitenden, die in der ersten Runde angeschrieben wurden, haben fast 50 Prozent das Angebot angenommen.
Neues Altersteilzeitprogramm und Vorruhestandsregelung
Betriebsrat und management haben sich erstmals auf ein Programm verständigt, bei dem die Altersteilzeit nicht bis zum frühestmöglichen Renteneintritt mit 63 Jahren läuft, sondern bis zum 65. Lebensjahr.Zusätzlich erhalten Teilnehmende eine Einmalzahlung von 50.000 Euro. darüber hinaus gibt es ein Vorruhestandsprogramm mit einer Einmalzahlung von 30.000 Euro.Uebel geht davon aus, dass der Stellenabbau weitgehend geräuschlos verlaufen wird und erwartet, dass der geplante Abbau in Deutschland fast ausschließlich über Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen umgesetzt werden kann.
Bedeutung der einigung im aktuellen Umfeld
Uebel betont die Bedeutung der schnellen Einigung auf die Details des Stellenabbaus im september, auch vor dem Hintergrund des Übernahmekampfs mit dem italienischen Konkurrenten Unicredit. Betriebsrat und Management würden in der aktuellen Situation gemeinsam an einem Strang ziehen. Ziel sei es, die Commerzbank mit einer eigenständigen Strategie erfolgreich aufzustellen.