Laschet erwartet keinen kurzfristigen Wiederbeginn des Gaza-Kriegs
CDU-Politiker Armin laschet rechnet in naher Zukunft nicht mit einem erneuten Aufflammen des Gaza-Kriegs. „Der Waffenstillstand, da bin ich zuversichtlich, der wird halten“, sagte Laschet, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, dem Nachrichtenmagazin Politico. Bis zu einem nachhaltigen frieden sei es jedoch „noch ein langer, langer Weg“.
Freilassung der Geiseln als bedeutender Tag
Den Montag, an dem alle verbliebenen israelischen Geiseln freikommen sollen, bezeichnete Laschet als „ganz besonderen Tag, natürlich für Israel, aber auch für uns Deutsche“.
Kritik an Anerkennung Palästinas durch Frankreich und Großbritannien
Laschet äußerte Kritik an Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer, die Palästina bereits als Staat anerkannt haben. „Das,was die beiden gemacht haben,war eher schädlich in dem ganzen Prozess.Der Staat steht jetzt genau am Ende dieses diplomatischen Prozesses und der ist halt noch nicht zu Ende. Deshalb war das eine sehr kurzsichtige, eher innenpolitisch motivierte Maßnahme“, so Laschet.
Rolle der USA im Friedensprozess
Nach Ansicht Laschets haben US-Präsident Donald Trump sowie die Verhandler Jared Kushner und Jason Witkoff den Frieden möglich gemacht.
Kritik an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen
Laschet kritisierte zudem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Deutschland könne möglicherweise die Europäische Kommission dazu bewegen, „jetzt wieder ein bisschen realistischer zu sein“. Die Äußerungen von von der Leyen in den vergangenen Wochen hätten den Prozess nicht gut begleitet.