Leichter Rückgang des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe
Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden gewerbe in Deutschland ist im Juli 2025 gegenüber Juni saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stieg der auftragsbestand kalenderbereinigt um 4,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen ergebnissen mitteilte.
Entwicklung in den einzelnen Branchen
Die leicht negative Entwicklung des Auftragsbestands gegenüber dem Vormonat ist fast ausschließlich auf den Rückgang in der Automobilindustrie zurückzuführen.Hier sank der Auftragsbestand saison- und kalenderbereinigt um 1,9 Prozent zum Vormonat.Positiv auf das Gesamtergebnis wirkte sich hingegen der Anstieg im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen aus, der um 1,6 Prozent zulegte.
Unterschiedliche Entwicklung bei Inlands- und Auslandsaufträgen
Die offenen Aufträge aus dem Inland fielen im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 um 0,7 Prozent. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland erhöhte sich hingegen um 0,2 Prozent.
Reichweite des Auftragsbestands
Die Reichweite des Auftragsbestands fiel im Juli auf 7,8 Monate nach 7,9 Monaten im Juni 2025. Bei den Herstellern von Investitionsgütern blieb die reichweite konstant bei 10,7 Monaten, bei den Herstellern von Vorleistungsgütern bei 4,3 Monaten und bei den herstellern von Konsumgütern bei 3,6 Monaten.
Veränderungen in den Gütergruppen
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb der Auftragsbestand zum Vormonat Juni 2025 unverändert. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank er um 0,4 Prozent, während er im Bereich der Konsumgüter um 1,5 Prozent stieg.