Wechsel an der Spitze des kommandos Spezialkräfte
Das Kommando Spezialkräfte (KSK), die Eliteeinheit der Bundeswehr, erhält einen neuen kommandeur. Im Verteidigungsministerium wurde entschieden, dass brigadegeneral Andreas Kühne in den kommenden Wochen die Führung der Truppe übernehmen soll. Dies berichtet der „Spiegel“.
Grund für den Führungswechsel
Der Wechsel an der spitze des KSK wird notwendig,da der bisherige Kommandeur,Alexander Krone,das Kommando der 1. panzerdivision in Oldenburg übernehmen soll. Dem Kommando Spezialkräfte gehören rund 1.500 speziell ausgebildete Soldaten an.
Aufgaben und Stationierung des KSK
Das KSK ist in der Graf-Zeppelin-Kaserne im baden-württembergischen Calw stationiert. Die Einheit wurde ursprünglich für Geiselbefreiungen hinter feindlichen Linien aufgestellt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine werden die Soldaten auch für einsätze im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung ausgebildet. Im Fokus stehen dabei die Informationsbeschaffung im feindlichen Gebiet sowie das Ausschalten wichtiger Ziele wie Kommandoposten.
Werdegang von brigadegeneral Andreas Kühne
Der zukünftige Kommandeur, Andreas Kühne, verfügt über internationale Erfahrungen. Zuletzt war er bei der Nato-Trainingsmission im Irak eingesetzt. Vor einigen Monaten wurde er als Unterabteilungsleiter ins Verteidigungsministerium versetzt.