Tourismus-Koordinator fordert Ausweitung des Ferien-Korridors
der Tourismus-Koordinator der Bundesregierung, Christoph Ploß (CDU), hat sich für eine Entzerrung der Sommerferientermine der Bundesländer und eine Verlängerung des Zeitkorridors ausgesprochen. „Für mich spricht sehr viel für mehr Flexibilisierung und eine Entzerrung der Ferien“, sagte Ploß der „Bild“-Zeitung.
Vorteile einer längeren Ferienzeit
Ploß betonte, dass eine etwas längere Ferienzeit über alle Bundesländer hinweg für eine gleichmäßigere Auslastung in Unterkünften, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen sorgen würde. Dies könne die Akzeptanz des Tourismus vor Ort stärken. Zudem hätten Reisende weniger Stress bei der anreise und müssten seltener Preisspitzen zahlen.
Vorschläge zur Umsetzung
Konkret schlägt Ploß einen früheren Beginn der Sommerferien im Juni und ein späteres Ende im September vor. Außerdem sprach er sich für ein ende der bayerischen Sonderregelung aus, nach der Bayern stets als letztes Bundesland in die Sommerferien startet. Eine Rotation unter allen Bundesländern würde laut Ploß mehr Gerechtigkeit und Abwechslung schaffen, sodass jeder einmal bereits im Juni oder erst im September Urlaub machen könne.
Interessen von Unternehmen und Reisenden im Blick
Mit Blick auf die Terminierung der Sommerferien müsse das Ziel sein, die Interessen der Unternehmen und der Reisenden bestmöglich miteinander zu vereinbaren, so Ploß.