Dax startet mit deutlichen Verlusten in den Handelstag
Am Dienstag ist der Dax mit klaren Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr lag der deutsche Leitindex bei rund 23.780 Punkten und damit 1,5 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortags. An der Spitze der Kursliste standen Merck, Beiersdorf und Symrise, während Rheinmetall, FMC und infineon die Schlusslichter bildeten.
Seitwärtsbewegung im zweiten Halbjahr
Thomas Altmann von QC Partners erklärte, dass der Wochenauftakt beim Dax am Montag gelungen sei. Dennoch komme der Index weiterhin kaum voran.Im zweiten Halbjahr bewegt sich der Dax bislang seitwärts. Das Mini-Plus beträgt 0,9 Prozent. Von den bisher 90 Handelstagen im zweiten Halbjahr endeten 46 positiv und 44 negativ. Altmann bezeichnete dies als einen lange anhaltenden Seitwärtsmarkt mit Richtungssuche.
Nervosität an den asiatischen Börsen
An den Börsen in Asien sei die Nervosität deutlich spürbar, so Altmann weiter. die zuvor starke Rally mache eine Pause. Die impliziten Volatilitäten seien zuletzt mit den steigenden Kursen angestiegen. Mit dem aktuellen Rücksetzer steige die volatilität weiter. Der Volatilitätsindex des südkoreanischen KOSPI 200 erreichte mit 35,5 den höchsten Stand seit den Zollturbulenzen im April.
Warnungen vor hohen Bewertungen
Die Warnungen vor hohen Bewertungen und einer möglichen Korrektur nehmen zu. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Nasdaq 100 liegt aktuell bei 35 und damit elf Punkte über dem Durchschnitt der vergangenen 15 Jahre. Zuletzt war das Verhältnis in der Spätphase des Jahres 2021 so hoch. Damals folgte ein schwacher Jahresauftakt 2022.
Euro und Ölpreis
Am Dienstagmorgen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1524 US-Dollar, ein Dollar war für 0,8678 Euro zu haben.
Der Ölpreis gab unterdessen nach.Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,28 US-dollar. Das waren 61 cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




