Deutsche Konzerne erhöhen Restrukturierungsausgaben deutlich
Steigende Kosten für Neuausrichtung und Sparprogramme
Deutsche Unternehmen forcieren wegen der anhaltenden Rezession und wachsender globaler Handelsrisiken ihre Neuausrichtung und Sparprogramme. Die Kosten für diese Restrukturierungen schlagen sich deutlich in den Bilanzen nieder und drücken die Nettogewinne der Konzerne.
Nach einer Bilanzanalyse des „Handelsblatts“ haben Dax-Unternehmen allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund sechs Milliarden Euro für Restrukturierungen aufgewendet.
Schwerpunkt Personalabbau
Das Geld fließt vorwiegend in den Personalabbau. Dazu zählen Vorruhestandsregelungen und Abfindungen, die teils sechsstellige Höhen erreichen. Der Trend hat sich seit Anfang 2024 verstärkt.Seither summieren sich die Restrukturierungskosten von Dax-Unternehmen auf mehr als 16 Milliarden Euro.
Hohe Belastungen bei einzelnen Konzernen
Mercedes und Volkswagen mit höchsten aufwendungen
Die höchsten Restrukturierungskosten gab es in diesem Jahr bisher bei Mercedes mit 1,4 Milliarden Euro und bei Volkswagen mit 900 Millionen Euro.
Weitere Unternehmen mit dreistelligen Millionenbeträgen
Bei Siemens und der Commerzbank lagen die Restrukturierungskosten jeweils bei rund 500 Millionen Euro.Bei Bayer waren es rund 400 Millionen Euro.











