In Deutschland ist die zahl der Krankschreibungen leicht rückläufig, bleibt aber auf einem hohen Niveau.Das geht aus daten der Techniker Krankenkasse (TK) für ihre erwerbstätig Versicherten hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet. Demnach war jede TK-versicherte Erwerbsperson in diesem Jahr bis einschließlich Oktober im Durchschnitt 15,36 Tage krankgeschrieben. Im vergangenen jahr lag dieser Wert noch bei 15,86 Tagen.
Entwicklung der wichtigsten Krankheitsgruppen
Für die meisten Fehlzeiten sind, wie in den Vorjahren, Erkältungskrankheiten, Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Diagnosen verantwortlich. Dabei hat sich die Häufigkeit der einzelnen Krankheitsgruppen jedoch verändert.
Muskel-Skelett-Erkrankungen
Die Ausfallzeiten aufgrund von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind laut TK leicht zurückgegangen. Von Januar bis Oktober des vergangenen Jahres verursachten diese Diagnosen noch 2,26 Fehltage je TK-versicherter Erwerbsperson. Im Vergleichszeitraum 2025 lag der Wert bei 2,17 Fehltagen.
Erkältungskrankheiten
auch die Fehlzeiten durch Erkältungskrankheiten sind nach Angaben der zweitgrößten Krankenkasse Deutschlands leicht rückläufig. In den ersten zehn Monaten 2025 betrug die durchschnittliche Fehlzeit je TK-versicherter Erwerbsperson 3,48 Tage. im Jahr 2024 lag dieser Wert bei 3,79 Tagen.
psychische Diagnosen
Bei psychischen Befunden, zu denen unter anderem Depressionen und Angststörungen zählen, registriert die TK einen erneuten leichten Anstieg. Von Januar bis Oktober des Vorjahres entfielen auf diese Diagnosen 3,11 Fehltage je erwerbstätig Versicherter. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2025 stieg der Wert auf 3,14 Fehltage.










