Aufruf zu koordiniertem Vorgehen
Die israelische Botschaft in Berlin hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, ein koordiniertes Vorgehen zur Befreiung der in Geiselhaft der Hamas befindlichen Bürger mit deutsch-israelischer Staatsbürgerschaft zu verfolgen. Ein Sprecher der Botschaft erklärte gegenüber den zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass es extrem hilfreich wäre, wenn die geiselbefreiung nicht nur in diplomatischen Gesprächen in der Region, sondern auch in allen verbundenen Politikfeldern zur höchsten priorität gemacht werde. Die neue Bundesregierung könne hier einen eigenen und sehr wirksamen Impuls setzen, wie auch die Erfahrungen anderer Staaten zeigten.
Engagement der Bundesregierung
Die bundesregierung beteiligt sich nach Angaben der Botschaft bereits aktiv an den Bemühungen zur Befreiung der Geiseln. Dazu gehören unter anderem regelmäßige Treffen mit den Angehörigen der Verschleppten.
Wunsch nach öffentlicher Debatte
Die israelische Botschaft äußerte zudem den Wunsch nach einer breiteren öffentlichen Debatte in Deutschland, bei der die Geiseln im Mittelpunkt stehen. Insbesondere die Familien und Freunde der Geiseln hätten ein Recht darauf, gehört zu werden. die Geiseln, die Ermordeten und ihre Familien seien diejenigen, die den Preis für den Terror der Hamas zahlten. Sie dürften nicht ignoriert werden, mahnte der Sprecher der Botschaft.