Gewerkschaft der Polizei bekräftigt Forderung nach Böllerverbot an Silvester
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ihre Forderung nach einem Böllerverbot an Silvester erneuert. Zugleich erwartet sie von den Innenministern der Länder einen besseren Schutz der Polizeibeamten.
Vergleich mit Maßnahmen gegen gewalt im Fußball
Kritik an unterschiedlicher Behandlung
Der Bundesvorsitzende der GdP, Jochen Kopelke, verwies auf Maßnahmen gegen gewaltbereite Fußballfans. „Wenn die Innenministerkonferenz prügelnden Ultras im Fußball das Stadion verbieten will, warum dann nicht auch Menschen die Böller wegnehmen, die an Silvester Polizisten auf der Straße angreifen? Ich sehe da keinen Unterschied“, sagte Kopelke dem Webangebot des Senders ntv am Donnerstag.
Forderung nach ernsthafter Debatte
Kopelke äußerte Unverständnis über die aus seiner Sicht unterschiedliche Regelungspraxis. „Ich verstehe nicht, warum im Fußball Dinge verboten werden, aber auf der Straße, im Alltag, nicht. Die Innenminister nehmen das Thema Böllerverbot nicht ernst“,sagte er. Er erwarte eine ernsthafte Diskussion und „2026 ein anderes Silvester“.











