Kunstexperte sieht geringe Chancen für Wiederauftauchen der Louvre-Kronjuwelen
Der Kunstexperte der Allianz-Versicherungs AG, Markus Keller, hält es für unwahrscheinlich, dass die im Louvre gestohlenen Kronjuwelen wieder auftauchen. Nach Einschätzung Kellers besteht die Absicht der Täter darin, das Gold einzuschmelzen und die Diamanten aus den Schmuckstücken zu entfernen.„Den Tätern geht es nicht um Kunst, sondern darum, Geld zu machen“, sagte Keller dem Tagesspiegel.
Erfahrungen mit Museumseinbrüchen
Die Allianz-Versicherung verfügt über Erfahrungen mit spektakulären Museumseinbrüchen. So hatte das Unternehmen die Goldmünze „Big Maple Leaf“ versichert, die 2017 aus dem Berliner Bode-Museum gestohlen wurde. Die Münze blieb seitdem verschwunden.
Risiko für museen steigt
Keller sieht in spektakulären Einbrüchen wie denen ins Bode-Museum oder ins Grüne Gewölbe in Dresden eine Gefahr für Nachahmungstaten.Nach seinen Angaben erkennen Täter, dass viele Museen angreifbar sind. Besonders große und alte Häuser seien laut Keller verletzlich.
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