Bundesforschungsministerin Bär will Förderung für geschlechtersensible Medizin ausbauen
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) plant, die Förderung für geschlechtersensible Medizin weiter auszubauen.
Forschung bisher vor allem an Männern orientiert
Bär erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“ (mittwochausgabe), dass Medikamente und Therapien jahrzehntelang fast ausschließlich an Männern erforscht worden seien. Dies sei nicht haltbar. In der aktuellen Legislaturperiode werde ein Schwerpunkt auf die Stärkung der Frauengesundheit gesetzt.
Finanzielle Mittel für geschlechtersensible Medizin
Das Bundesforschungsministerium stellt dafür jährlich bis zu 17,75 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, künftig eine bessere Passung von medikamentösen und anderen Therapieformen für alle Geschlechter zu erreichen.
Hintergrund: Studie zu depressionen
Eine aktuelle Studie aus Australien hat gezeigt, dass Frauen ein genetisch bedingt höheres Risiko haben, an einer klinischen Depression zu erkranken als Männer.
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