prien fordert bessere Unterstützung für Mütter in der Politik
Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) setzt sich für bessere Bedingungen ein,damit Frauen sich stärker politisch engagieren können. „Amt und Kind – das muss zusammen möglich sein“,erklärte Prien den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.sie betonte, dass Demokratie davon lebe, alle Generationen und Lebensrealitäten abzubilden – auch die von Eltern mit kleinen Kindern.
Mehr Frauen in der Politik für eine veränderte politische Kultur
Prien hob hervor,dass ein höherer Frauenanteil in der Politik nachweislich zu einer anderen politischen Kultur führe: „kooperativer,inklusiver,lösungsorientierter“. Daher sei es notwendig, die Rahmenbedingungen für politisches Engagement strukturell, kulturell und finanziell zu verbessern.
debatte über Vereinbarkeit von Familie und Mandat
Auslöser der aktuellen Debatte war ein Auftritt der Grünen-Bundestagsabgeordneten Hanna Steinmüller, die in der vergangenen Sitzungswoche als erste Abgeordnete mit ihrem Baby in einer Trage eine Rede im Plenum hielt. Dies führte zu einer breiten diskussion über die vereinbarkeit von familie und politischem Mandat.
Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Abgeordnete mit Kindern
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) kündigte an, die Arbeitsbedingungen für Abgeordnete mit kleinen Kindern verbessern zu wollen. Laut einer Bundestagssprecherin sei Klöckner eine größere Lebensnähe und eine bessere Vereinbarkeit der Mandatsausübung für abgeordnete mit Säuglingen ein wichtiges Anliegen. In dieser Woche habe auf Einladung klöckners ein Gespräch stattgefunden, zu dem Abgeordnete mit Babys und Kleinkindern aus allen Fraktionen eingeladen waren. Ziel des Treffens war es, weitere Vorschläge zur besseren Vereinbarkeit von Mandat und Familie im Parlament zu sammeln und zu diskutieren.