Politiker planen digitale Auszeiten und Familientraditionen zu Weihnachten
Klingbeil reduziert Bildschirmzeit und setzt auf Familienzeit
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will an Weihnachten sein Handy bewusst zur Seite legen.Weihnachten sei für ihn trotz der großen Verantwortung, die er trage, eine Zeit zum Runterkommen, auftanken und abstand gewinnen vom hektischen Alltag, sagte der Vizekanzler dem Nachrichtenportal Watson. Um das zu erreichen, werde er die Bildschirmzeit und das Scrollen durch Nachrichten und apps stark verringern.
Für Klingbeil macht vor allem die Zeit mit der Familie ein gelungenes Fest aus. Heiligabend mit seinen Eltern, seiner Frau, seiner Schwester und den Kindern zu verbringen, sei für ihn das Schönste.
Bas schaltet vom politischen Betrieb ab
Klingbeils Co-Vorsitzende an der SPD-Spitze und Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas versucht an Weihnachten, ganz bewusst vom politischen Betrieb abzuschalten. Sie nehme dann auch keine öffentlichen Termine wahr.Über ihre Feiertagspläne sagte die SPD-Bundesvorsitzende, ihre wichtigste Tradition sei es, an Weihnachten ihren Freundeskreis und ihre Familie zu treffen und den Film „Der kleine Lord“ zu schauen.
Klüssendorf begrenzt Nachrichtenkonsum
Auch SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf will über die Feiertage seinen Nachrichtenkonsum verringern, um Stress zu reduzieren. Er habe sich vorgenommen, in diesem Jahr über Weihnachten keine Nachrichten- und Politik-Podcasts zu hören, um die Menge an täglichem News-Input zu reduzieren.
zwei Dinge dürften für Klüssendorf an Weihnachten nicht fehlen. An Heiligabend gebe es seit seiner kindheit immer „Racdue“ – Fondue und Raclette zusammen auf einem Tisch. Außerdem sitze die Familie zur Bescherung gemeinsam bei Kaffee und Keksen um den Weihnachtsbaum. Dann werde gewürfelt, und erst wenn jemand eine Sechs werfe, dürfe ein Geschenk ausgepackt werden.
Weihnachten bei den Grünen: Kochen, Spaziergänge und wenig Arbeit
Banaszak verzichtet auf Fastfood und kocht für die Familie
der Bundesvorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, verzichtet nach eigenen Angaben an Weihnachten bewusst auf Fastfood. In der Weihnachtszeit gebe es kein Fastfood und keine Pommes auf dem Weg, sagte er Watson. Er liebe es, seine Familie zu bekochen, auch wenn die Küche hinterher aussehe, als wäre etwas explodiert.
Eine feste Tradition sei für ihn der Weihnachtsspaziergang zu Heiligabend, vor dem Essen und der Bescherung. Schon als Kind sei er mit seinem vater durchs Viertel gelaufen und habe in die erleuchteten Fenster in der Nachbarschaft geschaut. Das setze er jetzt als Vater fort.
Dröge reserviert die Feiertage für Familie und Freunde
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge will an Weihnachten möglichst auf Arbeit verzichten. Es sei die Zeit im Jahr, in der sie am meisten versuche, einmal nicht zu arbeiten. Das habe nicht immer funktioniert, je nach Weltlage. Wenn es jedoch eine Zeit gebe, in der es gelinge, dann sei es diese. Sie sei für Familie und freunde reserviert und für sie selbst.
Zu ihren festen Traditionen zähle ein Treffen mit Nachbarn am 24.Dezember. Man treffe sich Heiligabend oft mit Familien aus der Nachbarschaft draußen und trinke gemeinsam einen Sekt oder Glühwein, bevor alle nach Hause zur Bescherung gingen. darauf freue sie sich bereits.
Linken-Politiker setzen auf Ruhe, Urlaub und Entschleunigung
Ramelow schaltet Handy ab und macht Urlaub vor den Feiertagen
Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow (Linke) verzichtet an Weihnachten bewusst auf ständige Erreichbarkeit. Das Handy anzumachen und auf allen Kanälen erreichbar zu sein, tue er an den Feiertagen ganz bewusst nicht, sagte er dem Nachrichtenportal Watson.
Als feste Tradition habe sich für ihn etabliert, vor den Feiertagen Abstand vom Alltag zu gewinnen. Er mache mit seiner Frau vor weihnachten ein paar Tage gemeinsamen Urlaub und atme tief durch.
van Aken meidet Vergleiche und digitale kommunikation
Auch der Bundesvorsitzende der Linken, Jan van aken, will an Weihnachten bewusst auf Vergleiche und digitalen Stress verzichten. Sein Weihnachtsessen wolle er nicht mit dem seines Nachbarn vergleichen, sagte er. Auch auf E-Mails wolle er verzichten.
wichtig sei ihm zudem ein entschleunigter Start in den Tag.Er wolle ausschlafen und dann den Tag mit seinen Liebsten ganz langsam angehen lassen.











