CDU-wirtschaftsrat spricht sich für späteren Renteneintritt aus
Der Wirtschaftsrat der CDU unterstützt die Forderung nach einem späteren Renteneintritt in Deutschland. Erforderlich sei eine konsequente Erhöhung des Renteneintrittsalters auch über den 67. Geburtstag hinaus, sagte der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, Wolfgang Steiger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). angesichts der demografischen Veränderungen und der steigenden Belastung des Umlagesystems sei es an der Zeit,die Struktur der Altersvorsorge zu modernisieren und zukunftsfest aufzustellen.
Verweis auf Reformen in anderen europäischen Staaten
Beispiele Schweden, Dänemark und Niederlande
Der CDU-nahe Wirtschaftsverband verweist auf Schweden, Dänemark und die Niederlande, die Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) als mögliche Vorbilder für eine Rentenreform in Deutschland genannt hatte. in einer Analyze des Verbandes, über die die Funke-Zeitungen berichten, werden konkrete Reformschritte in diesen Ländern aufgeführt.In Schweden sei eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre geplant. In Dänemark sei ein Anstieg von derzeit 67 Jahren auf 68 Jahre ab 2030 vorgesehen, auf 69 Jahre ab 2035 und schließlich auf 70 jahre ab 2040. Die Niederlande wollten das Renteneintrittsalter von aktuell 67 Jahren auf 71 Jahre bis 2067 anheben. Dies bezeichnet der Verband in seiner Analyse als vorbildlich.
Forderungen an die Altersvorsorge in Deutschland
Steiger betonte, der Blick auf Länder wie Schweden, Dänemark oder die Niederlande zeige, wie wichtig es sei, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Eine konsequente Erhöhung des Renteneintrittsalters auch über den 67. Geburtstag hinaus, der Aufbau eines Kapitalstocks zur Altersvorsorge sowie die Beteiligung der Rentnergeneration an den Lasten der bevölkerungsalterung seien in diesen Staaten entscheidende Säulen für eine zukunftsfeste Alterssicherung.











