Reem Alabali-Radovan soll neue Entwicklungsministerin werden
Die SPD-Politikerin Reem Alabali-Radovan wird offenbar neue entwicklungsministerin in der kommenden Bundesregierung. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin POLITICO unter Berufung auf parteikreise. Alabali-Radovan war zuletzt als Staatsministerin im bundeskanzleramt und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung tätig.
Die 35-jährige Politikerin hat irakische Wurzeln und wurde in Moskau geboren. In Deutschland erhielt sie Asyl und absolvierte anschließend ein Studium der Politologie. Nach ihrem studium arbeitete sie unter anderem für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Saskia Esken nicht Teil der neuen Bundesregierung
SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken wird der neuen Bundesregierung nicht angehören. Dies teilte ihr laut POLITICO-Bericht SPD-Co-Chef Lars Klingbeil am Sonntag mit.Zuvor hatte es Spekulationen über mögliche ambitionen Eskens auf ein Ministeramt gegeben, insbesondere als Leiterin des Entwicklungsministeriums.
Innerhalb der SPD gab es zuletzt massive Kritik an Eskens öffentlichen Auftritten. Gleichzeitig erhielt sie jedoch Unterstützung, insbesondere von Frauen innerhalb der Partei sowie von den jusos.
saskia Esken führt die SPD seit 2019 gemeinsam mit Lars klingbeil. ihre weitere Zukunft in der Parteiführung bleibt ungewiss, da die SPD-Spitze auf einem Bundesparteitag im Juni neu gewählt wird.
Nathalie Pawlik als neue Integrationsbeauftragte vorgesehen
Die bisherige Bundestagsabgeordnete Nathalie Pawlik soll nach Informationen von POLITICO neue Integrationsbeauftragte der Bundesregierung werden. Pawlik war bislang als Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten tätig.
Weiterführender Kontext
Reem Alabali-Radovan wäre als neue Entwicklungsministerin Nachfolgerin von Svenja Schulze, die das Amt aktuell innehat. Die Umbesetzung erfolgt im Rahmen einer geplanten Kabinettsumbildung innerhalb der Bundesregierung.