Rutte warnt vor weiterer Bedrohung durch Russland
nato-Generalsekretär Mark Rutte hat davor gewarnt, dass Russland seine Angriffspläne nicht auf die Ukraine beschränken werde. „Wir müssen uns über die Bedrohung völlig im Klaren sein: wir sind Russlands nächstes Ziel“,sagte er am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Münchener Sicherheitskonferenz in Berlin.
Hinweis auf gefahr für Nato-Bündnisstaaten
Rutte erklärte, man sei bereits in Gefahr.„Als ich letztes Jahr Nato-generalsekretär wurde, habe ich davor gewarnt, dass das, was in der Ukraine geschieht, auch den Bündnisstaaten passieren könnte.“ Die Allianz müsse zu einer „Kriegsmentalität“ übergehen. Dazu seien bereits wichtige entscheidungen getroffen worden.
Forderung nach raschem Handeln
Der Nato-Generalsekretär mahnte, dies sei nicht der zeitpunkt für Selbstzufriedenheit. „ich habe festgestellt, dass zu viele stillschweigend selbstzufrieden sind.“ Zu viele spürten nicht die Dringlichkeit und zu viele glaubten, „dass die Zeit auf unserer Seite ist“. Das sei nicht der Fall. „Jetzt ist es Zeit, zu handeln. Die Verteidigungsausgaben und die Produktion der Bündnispartner müssen rasch erhöht werden.“
Bewertung der russischen politik
Rutte sagte weiter, alle müssten akzeptieren, „dass wir jetzt handeln müssen, um unsere Lebensweise zu verteidigen“. In diesem Jahr sei Russland nach seinen Worten noch aggressiver,rücksichtsloser und skrupelloser geworden – sowohl gegenüber der Nato als auch gegenüber der Ukraine.











