Kritik an Energiepolitik der Bundesregierung
Die Hamburger Umweltsenatorin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) hat die Energiepolitik der neuen Bundesregierung kritisiert. Fegebank erklärte, dass die Bundesregierung in einer Phase, in der die Förderung von Wärmepumpen an fahrt aufnehme und die Wärmewende im privaten Bereich voranschreite, keinen klaren Kurs verfolge. Dies führe zu großer Verunsicherung bei Unternehmen und privaten Verbrauchern.
Diskussion um Wärmepumpen und Gebäudeenergiegesetz
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hatte mit einer Äußerung über einen angeblichen „Zwang zur Wärmepumpe“ für Irritationen gesorgt. Im Gebäudeenergiegesetz besteht jedoch keine Pflicht zur Nutzung von Wärmepumpen; auch andere Energieträger wie Fernwärme sind zugelassen.
Entwicklung der Wärmepumpen-Förderung in Hamburg
In Hamburg wurden im ersten Quartal dieses Jahres 1.251 Wärmepumpen gefördert. Das entspricht fast der vierfachen Anzahl im Vergleich zum ersten Quartal 2024.Fegebank betonte, dass sowohl die Technologie als auch die Fördermöglichkeiten zunehmend angenommen würden. Sie räumte jedoch ein, dass weiterhin ein erheblicher Weg vor Hamburg liege.
neue Abwasserwärmepumpe in Hamburg
In Hamburg soll im kommenden Jahr die größte Abwasserwärmepumpe ihrer Art in Deutschland in Betrieb genommen werden. sie ist dafür vorgesehen,bis zu 39.000 Haushalte mit Wärme zu versorgen und einen Beitrag zur Abschaltung des Kohlekraftwerks Wedel zu leisten.