Kritik an Einladung von AfD-Politikern zur Münchner Sicherheitskonferenz
Die EU-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat die Entscheidung der Münchner Sicherheitskonferenz kritisiert, Fachpolitiker der AfD im kommenden Jahr wieder teilnehmen zu lassen.Gegenüber dem Fernsehsender „welt“ verwies sie auf aus ihrer Sicht problematische Kontakte von AfD-Vertretern nach russland.
Warnung vor Sicherheitsrisiken und Spionage
Strack-Zimmermann erklärte, sie kenne einige AfD-Politiker auch im Europaparlament, „die haben enge Kontakte zu Moskau“. Vor diesem hintergrund äußerte sie die Befürchtung, dass Russland künftig auf Geheimdienstaktivitäten verzichten könnte. „insofern kann sich Moskau in Zukunft auch Spionage ersparen. Es wird ihnen dann auf dem silbertablett serviert“, sagte die FDP-Politikerin.
Hinweis auf Gefahren einer verharmlosung der AfD
Die Vorsitzende des verteidigungsausschusses im Bundestag warnte zudem vor einer Verharmlosung der AfD. „Ich kann nur sagen,dieses Nachgeben auf die AfD nach dem Motto,irgendwann könnte sie ja reagieren oder regieren,ist töricht,ist gefährlich und wir spielen mit der Sicherheit Europas“,sagte Strack-Zimmermann.
Kritik an begründung mit Verhältnis zu den USA
Strack-Zimmermann äußerte sich auch kritisch zu der Begründung, die Einladung der AfD-Politiker könne das gespräch mit den Vereinigten Staaten erleichtern. „Ich glaube nicht, dass J.D. Vance uns erzählen sollte, wer Gast ist und wer nicht Gast ist“, sagte sie mit Blick auf den US-Senator.











