Neue Eintrittspreise in den Saarbrücker Bädern ab Januar 2026
Zum 1. Januar 2026 treten in den Saarbrücker Bädern neue Eintrittspreise in Kraft.Die Tarifanpassungen liegen nach Angaben der Betreiber zwischen 10 und 30 Cent. Die Eintrittspreise waren zuletzt im Januar 2023 geändert worden. Als Grund für die erneute Anpassung werden gestiegene Betriebskosten genannt.
Angepasste Eintrittspreise für verschiedene Besuchergruppen
Die Einzelkarte für Erwachsene kostet ab jahresbeginn 5 euro, bisher lag der preis bei 4,80 Euro.Studenten und Schüler ab 18 Jahren zahlen künftig 3,50 Euro statt bisher 3,30 euro.
Jugendliche bis 17 Jahre zahlen fortan 2,60 Euro (bisher 2,50 Euro).Die Tageskarte für Kinder bis 12 Jahre kostet 2,00 Euro, zuvor waren es 1,80 Euro. Für Kinder unter 6 Jahren beträgt der Eintritt zum Jahreswechsel 1 Euro.
Familienangebot in allen Saarbrücker Bädern
Für alle Saarbrücker Bäder gibt es ein einheitliches Familienangebot.Ein Elternteil in Begleitung eines Kindes zahlt künftig 6,50 Euro für die Eintrittskarte, bisher waren es 6,20 Euro. Der Eintritt für jedes weitere Kind kostet 1,30 Euro, zuvor 1,20 Euro. Jugendliche bis 17 Jahre gelten im Rahmen dieses Angebots als Kind.
Einheitliches Tarifsystem und Angebot der Saarbrücker Bäder
Das Tarifsystem ist für alle Saarbrücker Bäder einheitlich. Insgesamt stehen fünf Bäder zur Verfügung: die Kombibäder in Altenkessel und Fechingen, die Freibäder Schwarzenberg und Dudweiler sowie das Hallenbad in Dudweiler.
Rabatte mit der Multicard für stammgäste
Für Stammgäste wird weiterhin die Multicard angeboten. Mit dieser Karte erhalten Badegäste je nach Kartenwert bis zu 20 Prozent Rabatt. Die Multicard funktioniert als Geldwertkarte. Sie kann in allen Saarbrücker Bädern zum bargeldlosen Bezahlen genutzt werden und gewährt dabei den jeweiligen Rabatt.
Finanzielle Situation und Investitionen in Energieeffizienz
Die Geschäftsführerin der Saarbrücker Bäder, Gabriele Scharenberg-Fischer, erläutert die wirtschaftliche Lage: „Der Einnahmen aus eintrittspreisen decken nur einen kleinen Teil der Gesamtkosten. Der Betrieb der Bäder ist, wie auch in anderen Kommunen, ein deutliches Zuschussgeschäft. das Defizit pro Besucher betrug 2024 rund 9 Euro.“
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind die Eintrittspreise 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent gestiegen. Der Betrieb von Bädern ist energieintensiv und damit kostenaufwendig. Daher wird kontinuierlich in die Energieeffizienz investiert. Unter anderem wurden Lampen auf LED-Technik umgestellt, neue Hocheffizienzpumpen angeschafft und Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung installiert.






