Mehr reha-Leistungen und höhere Ausgaben im Jahr 2024
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) verzeichnet bundesweit einen Anstieg bei Reha-Leistungen.im Jahr 2024 wurden mehr als eine Million medizinische Rehabilitationsleistungen durchgeführt. Im Jahr 2023 waren es rund 994.000. Damit hat die Zahl nach Angaben der DRV wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht. Zusätzlich wurden 118.000 Leistungen zur beruflichen Rehabilitation erbracht, etwa Umschulungen oder technische Ausstattungen von Arbeitsplätzen.
Steigende Kosten für Reha-Maßnahmen
Die Zunahme der Reha-Fälle führt zu höheren Ausgaben. Nach der Auswertung der Deutschen Rentenversicherung beliefen sich die Ausgaben für Reha im Jahr 2024 auf 8,3 Milliarden Euro. Das waren 850 millionen Euro mehr als 2023. Von den Gesamtausgaben entfielen 5,8 milliarden Euro auf die medizinische Rehabilitation und 840 Millionen Euro auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Die restlichen Ausgaben setzten sich aus Übergangsgeldern und Sozialversicherungsbeiträgen für Rehabilitanden zusammen.
Auftrag der Deutschen Rentenversicherung
Sicherung beruflicher Teilhabe
„Als Rentenversicherung haben wir den Auftrag, berufliche Teilhabe zu sichern“, sagte Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der DRV-Bundesvertreterversammlung, der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).Zugleich trage die Deutsche Rentenversicherung dazu bei, dass Fachkräfte im Beruf verbleiben und damit die Wirtschaft gestärkt werde.
Bedeutung der Reha im Wandel der Arbeitswelt
Mit dem Wandel der Arbeitswelt gewinne die Rehabilitation weiter an Bedeutung, erklärte Uwe Hildebrandt weiter.











