19-jähriger Deutscher stirbt bei Lawinenabgang an der Zugspitze
Unglück auf österreichischer Seite des Berges
An der Zugspitze ist am Samstag ein 19-jähriger Deutscher bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich am Vormittag auf der österreichischen seite des Berges.
Ablauf des Unfalls am Klettersteig „Stopselzieher“
Nach Angaben der Polizei war der 19-Jährige gegen 09:30 Uhr im Bereich des Klettersteiges „Stopselzieher“ mit einem 21-Jährigen unterwegs, als sich oberhalb ein Schneebrett löste und zu Tal stürzte.
Der 21-Jährige befand sich nach Polizeiangaben bereits etwa 20 Meter über seinem Begleiter und war mit seinem Klettersteigset am Stahlseil gesichert. Er warnte den 19-Jährigen mit einem lauten Schrei, als die Lawine abging. Der 21-Jährige wurde von der Lawine unter das Stahlseil gedrückt, jedoch nicht mitgerissen. Er blieb unverletzt und setzte umgehend den Notruf ab, da er seinen Begleiter weder sehen noch erreichen konnte.
Rettungseinsatz und Folgen
Der 19-Jährige war offenbar nicht am Stahlseil gesichert. Er wurde von der Lawine etwa 350 Meter in die Tiefe mitgerissen und vollständig vom Schnee verschüttet. einsatzkräfte der Bergrettung suchten mit Lawinensuchhunden nach dem Vermissten, konnten ihn schließlich orten und ausgraben.
Trotz unverzüglich eingeleiteter Reanimationsversuche verstarb der Verunglückte noch an der Unfallstelle. An dem Einsatz waren nach angaben der Polizei 20 Bergretter,drei Hubschrauber und drei Lawinenhunde beteiligt.











