Moderna-Chef Bancel sieht Konzern nach Umsatzeinbruch vor der Wende
Der US-Pharmakonzern Moderna rechnet nach einer schwierigen Phase mit einer Verbesserung seiner Geschäftslage. „Wir haben die Wende geschafft“, sagte Vorstandschef Stéphane Bancel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die vergangenen zwei Jahre seien nicht „lustig“ gewesen, fügte er hinzu, äußerte sich jedoch optimistisch zu den kommenden drei Jahren.
Erwartetes Umsatzwachstum nach Einbruch nach der Corona-Pandemie
Im kommenden Jahr erwartet Moderna nach eigenen Angaben das erste Umsatzwachstum seit 2022. Der Biontech-Konkurrent gehörte mit seinen corona-Impfstoffen zu den großen Profiteuren der Pandemie, sieht sich inzwischen aber in einer veränderten Marktsituation. Der Umsatz des unternehmens ist deutlich zurückgegangen, derzeit schreibt Moderna nach Angaben des Vorstandschefs einen Verlust.
Aussagen zu Impfpolitik in den USA
Einfluss politischer Debatten auf Impfbereitschaft
Bancel äußerte sich auch zur impfskeptischen Politik unter dem früheren US-Präsidenten donald Trump und dessen Gesundheitsminister. Diese Haltung sorge für Unsicherheit und verändere die Wahrnehmung von Impfstoffen in der Bevölkerung, sagte er. Dies betreffe nicht nur moderna, sondern auch andere Hersteller wie Pfizer, Biontech und Sanofi.
hinweis auf Masernfälle in den Vereinigten Staaten
Mit Blick auf einige tödliche masernfälle in den USA in diesem Jahr verwies Bancel auf die Auswirkungen der Impfskepsis auf Kinderimpfungen. Es sei besonders bedauerlich, dass hiervon Impfungen für Kinder betroffen seien, sagte der Moderna-Chef.











