Dieses Sondervermögen, ermöglicht durch das Länder-und-Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz (LuKIFG), verschafft den Kommunen erstmals vielfältige Möglichkeiten für dringend notwendige Investitionen.
Die Zahlen, die zählen: Über 5 Millionen für unsere Stadt
Für Friedrichsthal bedeutet das Sondervermögen Infrastruktur eine Summe von 5.137.518 Euro, die in den nächsten Jahren direkt in unsere Stadt fließen werden. Über einen Zeitraum von 12 Jahren stehen jährlich 428.127 € zur Investition zur Verfügung, wobei auch ein Vorgriff auf die Leistungen des folgenden Jahres möglich ist.
„Das ist eine große Chance für Friedrichsthal. Wir können jetzt Projekte anpacken, die unsere Stadt für Jahrzehnte prägen werden. Wir investieren jetzt gezielt in die Zukunft, anstatt zuzusehen, wie Straßen, Schulen oder unser Schwimmbad weiter verfallen. Wer heute handelt, erspart kommenden Generationen die noch viel höheren Kosten von morgen“, erklärt die SPD-Fraktion.
Ziel ist die Verbesserung und Sanierung der vorhandenen Infrastruktur sowie die Erreichung von Klimaneutralität bzw. die Optimierung der energetischen Bilanz der Stadt.
Menschen erwarten Taten: Priorität für das Feuerwehrgerätehaus
Die Menschen erwarten, dass wir mit diesen Mitteln das angehen, was wirklich wichtig ist. Die SPD-Fraktion mahnt daher zur Eile: „Wir müssen jetzt zügig Prioritäten festlegen und dann loslegen, damit Friedrichsthal noch lebenswerter wird!“, so Tanja Sebastian.
Von besonderem Interesse ist dabei unseres Erachtens, als eine der ersten Maßnahmen, die Ertüchtigung der stadteigenen Feuerwehrgebäude in Friedrichsthal.
Die SPD-Fraktion hat daher den Antrag gestellt, die folgenden Maßnahmen grundsätzlich als prioritär zu betrachten und umzusetzen:
* Sicherheit und Bodenbelag: Nach einem Vor-Ort-Termin ist die Sanierung des Bodens der Fahrzeughalle dringend notwendig, da der stark abgenutzte Belag bei Feuchtigkeit eine erhöhte Rutsch- und damit Unfallgefahr für unsere Feuerwehrleute darstellt.
* Energetische Sanierung: Die Glasfront am Treppenhaus zum Schlauchturm und die Fenster im Schulungssaal entsprechen in keiner Weise mehr dem gültigen GEG
(Gebäudeenergiegesetz) und zeigen keinerlei isolierende Wirkung. Sie müssen gegen eine moderne, wärmedämmende Verglasung ausgetauscht werden.
* Modernisierung der Sanitäranlagen: Die Sanitär- und Duschanlagen für Herren im Erdgeschoss sowie die Toilettenanlagen für Damen und Herren stammen gänzlich aus dem Baujahr des Gebäudes (1982) und entsprechen nicht mehr modernen Standards. Sie müssen erneuert bzw. saniert werden.
Eine Priorisierung dieser Maßnahmen erhöht zum einen die Sicherheit unserer Feuerwehrleute und leistet zum anderen einen Beitrag zum Einsparen von Energie. „Damit wird auch eine Wertschätzung der dauerhaften ehrenamtlichen, hervorragenden Leistungen unserer Wehr zum Ausdruck gebracht“, so die Fraktion abschließend.
Die SPD-Fraktion ist entschlossen, diese Mittel verantwortungsvoll und zügig für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt einzusetzen.






