Gesundheitsministerin Warken stellt Optionen für Primärarztmodell vor
Drei Umsetzungsmodelle im Gespräch
Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat drei Modelle zur Umsetzung des von der schwarz-roten Koalition geplanten Primärarztmodells vorgestellt. Im Mittelpunkt der Versorgung soll der Hausarzt stehen, der prüft, ob eine Weiterbehandlung durch einen Facharzt erforderlich ist. Dies solle mit einem schnellen termin beim Facharzt kombiniert werden, wenn dies notwendig sei, erklärte Warken dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe).
Offene Fragen zur praktischen Umsetzung
Bei der konkreten Ausgestaltung des Modells sieht die Koalition noch Klärungsbedarf. Warken nannte als mögliche Optionen eine Gebühr für den direkten Besuch beim Facharzt, eine mögliche Nichtübernahme der Kosten durch die Krankenversicherung oder einen Bonus, wenn patientinnen und Patienten sich vom Hausarzt weiterleiten lassen.
Weitere Gespräche geplant
Warken kündigte an, zeitnah Gespräche mit allen Beteiligten aufzunehmen, darunter auch die Krankenkassen, die bereits eigene Modelle vorgeschlagen haben. Ziel sei es, im Frühjahr einen ersten Entwurf für ein Konzept vorzulegen.





