Bundeslandwirtschaftsminister rainer fordert zusätzliche Mittel für Lebensmittel-Notfallvorsorge
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) fordert finanzielle mittel aus der grundgesetzlichen Bereichsausnahme von der Schuldenbremse für die aktualisierung der Notfallvorsorge. Dies erklärte Rainer gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Notfallvorsorge soll ausgeweitet werden
Rainer betonte, dass es nicht nur um den Verteidigungsfall gehe. Auch regionale notstände könnten auftreten. Als Beispiele nannte er einen mehrtägigen Blackout in Teilen Berlins sowie Naturkatastrophen wie im Ahrtal. Für solche situationen solle die Vorsorge verbessert werden.
Aktualisierung der nationalen Notfallreserve
Der Minister begründete seine Forderung damit, dass Land- und Ernährungswirtschaft sicherheitsrelevant seien. In Deutschland existieren derzeit an 150 geheimen Standorten nationale Notfallreserven, deren Zusammensetzung seit den 1960er-Jahren nicht aktualisiert wurde. Dort lagern unter anderem getreide, Kondensmilch und Linsen, jedoch keine Konserven oder Fertigprodukte.
Konserven für den Ernstfall
Rainer fordert ein Update der Reserve, insbesondere die einlagerung von Konserven.So sollen im Ernstfall direkt verzehrfähige Mahlzeiten zur Verfügung stehen, die nicht erst zubereitet werden müssen. Dies sei ein zusätzliches Sicherheitsnetz, das notwendig sei.



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