Dax schließt mit Verlusten
Am Mittwoch hat der Dax nachgegeben. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der deutsche Leitindex mit 24.151 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwankenden Verlauf am Vormittag rutschte der Dax am Nachmittag weiter ins Minus.
Verunsicherung durch Quartalszahlen
Die Zurückhaltung an der Frankfurter Börse wurde durch die unsicherheit vor den anstehenden Quartalszahlen von Tesla in den USA und dem deutschen Softwarekonzern SAP verstärkt. Analysten sehen jedoch positiv, dass der Dax das erreichte Niveau nach dem starken Wochenstart weitgehend halten konnte. Dadurch könne der Index in einer Konsolidierungsphase Kraft für einen weiteren Anstieg sammeln.
Handelskonflikt bleibt Risiko
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat durch besänftigende Aussagen von US-Präsident Donald Trump kurzfristig an Brisanz verloren. Dennoch bleibt das Thema weiterhin ein Risiko für die Märkte.Die Volatilität an der Wall Street deutet auf eine anhaltend hohe Nervosität hin. Fortschritte bei den Gesprächen könnten jedoch für aufwärtspotenzial bei den Aktienindizes sorgen.
Entwicklung bei Einzelwerten
Bis kurz vor handelsschluss lagen die Aktien von Scout 24,Siemens Healthineers und Continental an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Am unteren Ende der Tabelle befanden sich die Papiere von Siemens Energy.
Rohstoff- und Devisenmärkte
Der Gaspreis sank: Eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im November kostete 32 euro, das sind zwei Prozent weniger als am Vortag. Daraus ergibt sich ein Verbraucherpreis von mindestens acht bis neun Cent pro Kilowattstunde inklusive Nebenkosten und Steuern, sofern das Preisniveau bestehen bleibt.
Der Ölpreis stieg hingegen deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 62,39 US-Dollar, was einem Anstieg von 1,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochnachmittag etwas stärker. Ein Euro wurde mit 1,1610 US-Dollar gehandelt, ein US-Dollar kostete entsprechend 0,8613 Euro.
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