Importe von Nudeln erreichen neuen Höchststand
Im jahr 2024 sind die Importe von Nudeln nach Deutschland auf einen neuen Höchststand gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden knapp 469.700 Tonnen Nudeln im Wert von rund 646,6 Millionen Euro aus dem Ausland eingeführt.
Herkunftsländer der Nudelimporte
Der Großteil der importierten Teigwaren stammte aus Italien.Mit rund 404.100 Tonnen kamen 86,0 Prozent aller Nudelimporte aus dem südeuropäischen Land. Österreich folgte mit etwa 16.800 Tonnen oder 3,6 Prozent, die Türkei mit rund 7.200 Tonnen oder 1,5 Prozent.
Entwicklung der Import- und Exportmengen
Im Vergleich zum Vorjahr 2023 stiegen die Nudelimporte um 9,1 Prozent (2023: 430.600 Tonnen). Innerhalb von zehn Jahren erhöhte sich die Importmenge um 25,9 Prozent (2014: 372.900 Tonnen).Die Importe lagen dabei stets deutlich über den Exporten. Im Jahr 2024 exportierte Deutschland rund 108.200 Tonnen Nudeln im Wert von 168,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Zehnjahresvergleich hat sich die exportierte Menge mehr als verdoppelt (+133,6 Prozent).Die wichtigsten Abnehmer deutscher Nudel-Exporte im Jahr 2024 waren Frankreich mit 23,2 Prozent, das Vereinigte Königreich mit 20,1 Prozent und Polen mit 9,1 Prozent.
Inländische Nudelproduktion und Trends
Die inländische Produktion von Nudeln und ähnlichen Teigwaren lag 2024 bei 289.800 Tonnen. das sind 8,7 Prozent mehr als im Jahr 2014 (266.700 Tonnen).Der Anstieg der Produktion ist vor allem auf den Trend zu veganen Nudeln zurückzuführen. Seit 2023 werden in Deutschland mehr Nudeln ohne Eier als solche mit Eiern hergestellt. die Produktion von Nudeln ohne Eier lag 2024 bei rund 148.400 Tonnen, die von Nudeln mit Eiern bei etwa 141.400 Tonnen. Während sich die Produktion von Nudeln ohne Eier innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelte (+92,8 Prozent), sank die Produktion von Nudeln mit Eiern um gut ein Viertel (-25,5 Prozent).
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