Beide Teams lieferten sich eine intensive Partie, in der es zwar an Toren, nicht aber an Spannung mangelte. Zwei Aluminiumtreffer und zahlreiche Strafraumszenen hätten der Begegnung durchaus ein anderes Ergebnis geben können.
MSV startet besser – Pick scheitert am Lattenkreuz
Die Gäste aus Duisburg begannen druckvoll und setzten Saarbrücken früh unter Druck. FCS-Keeper Phillip Menzelmusste bei einem Freistoß von Viet zunächst eingreifen (5.). Die Hausherren fanden nach einer knappen Viertelstunde besser ins Spiel. Florian Pick setzte mit einem wuchtigen Freistoß aus 22 Metern das erste Ausrufezeichen, sein Schuss klatschte an das Lattenkreuz (15.). Wenig später vergab Patrick Schmidt nach einem Fehler von Viet eine gute Gelegenheit, als er aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (21.).
Danach neutralisierten sich beide Teams zunehmend. Duisburg stand defensiv kompakt, Saarbrücken fehlte die Präzision im letzten Drittel. So ging es torlos in die Kabinen.
Wechsel bringen Schwung – Chancen hüben wie drüben
Nach der Pause zunächst ein ähnliches Bild: viel Kampf im Mittelfeld, wenig Torraumszenen. Ein Doppelwechsel von MSV-Trainer Dietmar Hirsch brachte neuen Schwung. Vor allem Patrick Sussek belebte die Offensive. Erst wurde er im Strafraum geblockt, dann köpfte er nach einer Symalla-Flanke an den Pfosten (83.).

Auch Saarbrücken kam noch zu Möglichkeiten. Pick vergab freistehend gegen MSV-Keeper Braune (70.) und verfehlte später aus über 50 Metern das verwaiste Tor nur knapp (73.). In einer hektischen Schlussphase drängten die Gäste auf den Sieg: Bitter scheiterte an Menzel (80.), kurz darauf rettete Wilhelm auf der Linie gegen Noß.
Stimmen zum Spiel
MSV-Trainer Dietmar Hirsch zeigte sich zufrieden: „Es war ein geiles Drittligaspiel, total intensiv. Wir hatten hintenraus sogar die klareren Chancen, aber am Ende können beide Teams mit dem Punkt leben.“
FCS-Coach Alois Schwartz betonte die positive Defensivleistung seiner Mannschaft: „In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut, hatten zwei große Chancen. Hintenraus hatte dann der MSV seine Momente. Wichtig ist: Wir haben endlich mal zu Null gespielt. Unter dem Strich geht das Remis in Ordnung.“
Ausblick
Mit dem Punkt behauptet Duisburg seine Tabellenführung vor Saarbrücken, das weiterhin Zweiter bleibt. Bereits am Freitag (19 Uhr) empfängt der MSV im nächsten Topspiel Hansa Rostock. Der FCS reist am Samstag (14 Uhr) zum SSV Jahn Regensburg.
Bildquellen
- 1. FC Saarbrücken – MSV Duisburg: Roberto / Regio-Journal
- 1. FCS – Virage Est: Roberto / Regio-Journal