Warnung vor gezielter Desinformation in der Entwicklungszusammenarbeit
Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat darauf hingewiesen, dass die internationale Entwicklungszusammenarbeit zunehmend ziel von gezielter Desinformation werde. In einem Interview mit dem „tagesspiegel“ erklärte sie, dass insbesondere Falschmeldungen über die Höhe der deutschen Förderungen verbreitet würden. dabei seien laut Alabali Radovan „große Fantasiezahlen“ im Umlauf.
Kritik an Falschinformationen auf sozialen Plattformen
Die SPD-Politikerin äußerte zudem Kritik an dem US-unternehmer Elon Musk. Sie verwies darauf, dass Musk auf seiner Plattform X kürzlich behauptet habe, das Geld aus der entwicklungszusammenarbeit lande ausschließlich in den Taschen korrupter Regierungschefs. Alabali Radovan betonte, dass solche Aussagen aufgrund der großen Reichweite auch in Deutschland auf Resonanz stoßen und die Arbeit der Entwicklungszusammenarbeit diskreditieren würden.
Ziel der Desinformation
Nach Einschätzung von Alabali Radovan sei die Verbreitung von Desinformation darauf angelegt, den Multilateralismus zu schwächen.