US-Notenbank senkt Leitzins
Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gesenkt. Dies teilte die Zentralbank am Mittwoch mit. Damit wurde die seit Januar bestehende Zinspause beendet.
Begründung der Entscheidung
Die Entscheidung zur Zinssenkung war im Vorfeld erwartet worden. Nach Angaben der Federal Reserve deuten aktuelle Indikatoren darauf hin, dass sich das Wirtschaftswachstum in der ersten Jahreshälfte abgeschwächt hat. Der Beschäftigungszuwachs habe sich verlangsamt, während die Arbeitslosenquote leicht gestiegen sei, jedoch weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleibe. die Inflation sei gestiegen und bleibe weiterhin erhöht.
Ausblick der Federal Reserve
Die US-Notenbank betonte erneut, dass sie bereit sei, den geldpolitischen Kurs anzupassen, falls Risiken auftreten, die das Erreichen der Ziele des Ausschusses gefährden könnten. Dabei werde ein breites Spektrum von Informationen berücksichtigt, darunter Daten zur Arbeitsmarktlage, zum Inflationsdruck und zu den Inflationserwartungen.
Hintergrund zur Zinspolitik
Hohe Zinsen werden von der Notenbank in der Regel eingesetzt, um die Inflation zu senken. Allerdings wirken sich hohe Zinsen negativ auf die Aktienmärkte und wirtschaftliche Investitionen aus. Zu niedrige Zinsen könnten hingegen die Inflation weiter anheizen, was die Zentralbank vermeiden möchte.