Schwacher Handelsstart beim Dax
Der Dax ist am Dienstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 23.650 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen Rheinmetall, Zalando und Sartorius, während die Deutsche Bank, die Münchener Rück und die Commerzbank zu den Schlusslichtern zählten.
Zurückhaltung bei Anlegern
Laut Thomas Altmann von QC Partners lautet das Motto der Anleger beim Dax weiterhin „Abwarten“. Der Umsatz lag am Vortag mehr als ein Drittel unter dem durchschnittlichen Handelsvolumen der vergangenen zwölf Monate. In diesem Jahr war das Handelsvolumen an lediglich fünf Handelstagen noch niedriger, darunter auch Feiertage wie der Pfingstmontag und US-Feiertage. Altmann bezeichnete das aktuelle Umfeld als „simultanen Käufer- und Verkäuferstreik“ und betonte, dass die Angst, sich jetzt auf der falschen Seite zu positionieren, sehr groß sei.
Entwicklung von Euro und Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagmorgen stärker. Ein Euro kostete 1,1794 US-Dollar, während ein Dollar für 0,8479 Euro zu haben war. Der Ölpreis gab hingegen nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 67,19 US-Dollar, das waren 25 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.