Kritik an Medikamentenverschwendung
Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Johannes Albert Gehle, hat die Verschwendung von Medikamenten in Deutschland kritisiert. „Tonnen von Medikamenten landen zwar beim Patienten, aber nicht im Patienten“, sagte Gehle der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Es werde viel Geld für Medikamente ausgegeben, die letztlich nicht eingenommen werden.
Vorschläge zur Reduzierung der Verschwendung
Arzneimittel in Tagespackungen oder individuell zusammengestellte Kombipräparate könnten nach Ansicht von Gehle eine Lösung für das Problem darstellen. Viele Patienten würden in Arztpraxen gezielt ein Rezept verlangen und nicht nur einen ratschlag, beispielsweise für einen Wickel, akzeptieren.
Warnung vor engpässen in der Grippesaison
Gehle warnte zudem, dass aus diesem Grund in der nächsten Grippesaison erneut Fiebersäfte knapp werden könnten.