Zahl der Todesopfer nach Überschwemmungen in Texas steigt weiter
Nach den schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der bestätigten todesopfer auf über 100 gestiegen.
Betroffene Regionen und Vermisste
Zuletzt hatten die Behörden im besonders betroffenen Kerr County die Zahl der Todesopfer auf 84 erhöht. In fünf weiteren Counties kamen insgesamt mindestens 20 Menschen ums Leben. Insgesamt wurden damit mindestens 104 Tote gemeldet. Zudem werden noch 24 Menschen vermisst.
Opfer in Sommercamp
Die Verantwortlichen des „Camp Mystic“, eines Mädchen-Sommercamps am Guadalupe River, bestätigten, dass 27 Camperinnen und Betreuerinnen bei den Überschwemmungen am wochenende ums Leben kamen. In diesem camp werden weiterhin zehn Mädchen und eine Betreuerin vermisst.
Wetterlage und kritik an Behörden
Die anhaltenden Unwetter in Zentraltexas sollen voraussichtlich in den nächsten Stunden abklingen. Bis zum Ende der Woche werden nur noch vereinzelte Regenschauer erwartet. Unterdessen wird die Kritik an den Behörden lauter. Der Bürgermeister der besonders betroffenen Kleinstadt Kerrville, Joe Herring, erklärte dem Nachrichtensender CNN, er habe keine Warnung vor den sintflutartigen Regenfällen erhalten.