Der Transfer erfolgt zur Winterpause der Saison 2025/2026.
Ebnoutalib war im Januar 2025 vom Regionalligisten FC Gießen an die Kaiserlinde gekommen. In der Rückrunde der Vorsaison sammelte er erste Erfahrungen in der 2. Bundesliga und der Relegation, blieb dabei jedoch ohne Torerfolg. Der sportliche Durchbruch gelang dem Angreifer in der laufenden Spielzeit: In der Hinrunde stand Ebnoutalib in jedem Pflichtspiel der SVE auf dem Platz, absolvierte in der 2. Bundesliga 13 Partien von Beginn an und führt zur Winterpause mit zwölf Treffern die Torjägerliste der Liga an. Kein anderer Spieler erzielte im bisherigen Saisonverlauf mehr Tore.
Dass diese Leistungen Begehrlichkeiten wecken würden, war absehbar. Eintracht Frankfurt sicherte sich nun die Dienste des gebürtigen Frankfurters. Nach übereinstimmenden Medienberichten erhalten die Hessen einen Vertrag bis 2031. Die Ablösesumme soll bei rund acht Millionen Euro liegen und durch Bonuszahlungen weiter ansteigen.
SVE-Sportvorstand Ole Book würdigte die Entwicklung des Stürmers: „Dass in Younes jede Menge Potenzial steckt, haben wir früh erkannt. Er hat das vergangene Jahr genutzt, akribisch an sich gearbeitet und sich auf hohem Niveau bewiesen. Er hat sich den Schritt in die 1. Bundesliga verdient.“ Gleichzeitig bedankte sich Book für die gemeinsame Zeit und wünschte dem Angreifer „auf seinem weiteren Karriereweg nur das Beste“.
Auch in Frankfurt herrscht große Überzeugung von der Neuverpflichtung. Sportvorstand Markus Krösche beschreibt Ebnoutalib als „sehr torgefährlichen Spieler mit guter Physis“, der in Elversberg den nächsten Entwicklungsschritt gemacht habe. Sportdirektor Timmo Hardung spricht von einem der „spannendsten deutschen Stürmer“ seiner Altersklasse.
Für Ebnoutalib selbst ist es der nächste große Karriereschritt – und zugleich die Rückkehr in die Heimatstadt. Nach nur 25 Pflichtspielen im Profibereich geht es für den bisherigen Elversberger nun in die Bundesliga. Bei Eintracht Frankfurt soll er behutsam aufgebaut werden, erweitert aber bereits jetzt die Optionen im Angriff.











