Seltene Mitchells Warane im Saarbrücker zoo
Herkunft und Gefährdung der Art
Die bis zu 70 Zentimeter langen Mitchells Warane stammen ursprünglich aus dem Norden Australiens. Dort leben sie bevorzugt in der Nähe von Mangroven, Sümpfen und Gewässern. Die Art gilt als stark gefährdet. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Bestand der Mitchells Warane drastisch zurückgegangen. Hauptursache hierfür ist die Verbreitung der eingeschleppten Aga-Kröte. Die Warane fressen diese giftige Kröte und sterben anschließend an deren gift.
Neuzugang im Saarbrücker Zoo
Zoodirektor Jakob Kolleck betont: „Es ist uns eine besondere Freude, diese seltene waranart im Saarbrücker Zoo präsentieren zu können. Mit ihrer Haltung und Pflege tragen wir zugleich zur Erhaltung einer stark bedrohten Reptilienart bei.“
Verhalten und Merkmale der Tiere
Die beiden Mitchells Warane haben sich im Saarbrücker Zoo gut eingelebt. Anfangs waren sie sehr scheu, zeigen sich nun aber immer häufiger den Besucherinnen und Besuchern in ihrem Terrarium. Auffällig ist ihr schlanker Körperbau. Ein Großteil ihrer Gesamtlänge von bis zu 70 Zentimetern entfällt auf den Schwanz, der länger ist als der restliche Körper.
Informationen zum saarbrücker Zoo
Der Saarbrücker Zoo zählt mit rund 200.000 Besuchern jährlich zu den größten Attraktionen im Saarland. Er beherbergt etwa 1.000 Tiere aus über 100 tierarten und ist täglich geöffnet.
Pressefoto
Ein Pressefoto steht für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle „Zoo Saarbrücken“ kostenfrei zur Verfügung.
Bildquellen
- Aktuelles Aus Saarbrücken: Landeshauptstadt Saarbrücken