Großer Erfolg für zweiten Kongress „Young help and care“ im Bildungszentrum Kirkel
Am 28. Mai 2025 fand im Bildungszentrum Kirkel der Arbeitskammer des Saarlandes der zweite Kongress „Young help and care“ statt. Bereits im Vorfeld war die Veranstaltung restlos ausgebucht, was das große Interesse und Engagement junger Beschäftigter im Gesundheitswesen verdeutlicht. Insgesamt nahmen 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der veranstaltung teil und diskutierten gemeinsam drängende Fragen zur beruflichen Identität, zu Zukunftsperspektiven und zur Weiterentwicklung im Pflege- und Gesundheitsbereich.
Praxisnahe Workshops und intensiver Austausch
Im Mittelpunkt des Kongresses standen interaktive Workshops, die praxisnahe Inhalte vermittelten und raum für Austausch boten. Dabei wurden zentrale Themen behandelt, die den Pflegealltag und die berufliche Entwicklung junger Fachkräfte maßgeblich betreffen:
– Gesund bleiben in der pflege
– Vorstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten und verschiedener Berufsbilder mit Aufgabenprofil
– Konfliktzone Pflege – Gewalt begegnen mit Haltung
– Pflege im Dialog: Gute und gesunde Kommunikation und Zusammenarbeit im Team
– Wie vertrete ich meine Interessen?
– Selbsterfahrung zum themenbereich Demenz im pflegerischen Alltag
– Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) – Gemeinsame praktische Ausbildung von Pflegefachpersonen und Medizinstudierenden auf Augenhöhe
Politische Unterstützung unterstreicht Bedeutung des Themas Pflege
Die Wichtigkeit der Veranstaltung wurde auch durch die Teilnahme von Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für arbeit, Soziales, frauen und Gesundheit deutlich. Beatrice zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes, betonte hierzu: „Dass das Gesundheitsministerium heute so stark vertreten war, zeigt, wie ernst die Landesregierung das Thema nimmt.“
Mitgestaltung durch junge Beschäftigte
Der Kongress bot nicht nur Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern auch Raum für aktive Beteiligung. Bereits im Vorfeld konnten junge Beschäftigte über eine Online-Befragung ihre Wünsche und Erwartungen einbringen. Diese Anregungen flossen direkt in die Gestaltung des Programms ein.
Gemeinsam Pflege gestalten und Perspektiven schaffen
„Wir wollen den Blick über den Tellerrand wagen und uns auch mit Themen beschäftigen, die im Berufsalltag oft zu kurz kommen – aber entscheidend für unsere persönliche und berufliche Entwicklung sind“, erklärte Zeiger.Die Arbeitskammer setzt sich mit ihrem Pflege-Referat konsequent für die Interessen der Pflegenden ein,unter anderem durch Beratung politischer Entscheidungsträger,Gesetzesinitiativen,eigene Bildungsangebote sowie Veranstaltungen wie diesen kongress.
Positives Fazit und Signal für die Zukunft
„Wir sind stolz, dass sich so viele junge Pflegekräfte aktiv eingebracht haben – mit eigenen Ideen, Erfahrungen und Forderungen. Das macht Mut und zeigt: Pflege hat Zukunft – wenn wir gemeinsam daran arbeiten“, zog Geschäftsführerin Beatrice Zeiger ein positives Fazit der Veranstaltung.