Erholung der Ozonschicht bestätigt
Die schützende Ozonschicht der Erde zeigt laut der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) Anzeichen der Erholung. Die WMO teilte am Dienstag mit, dass das Ozonloch im Jahr 2024 kleiner gewesen sei als in den vergangenen Jahren. Die geringe Ozonzerstörung im Jahr 2024 sei teilweise auf natürliche atmosphärische Faktoren zurückzuführen, die zu jährlichen Schwankungen führen. Der langfristige positive Trend spiegele jedoch den Erfolg internationaler Anstrengungen wider.
Internationale Zusammenarbeit als Schlüssel
UN-Generalsekretär António Guterres betonte, dass vor vierzig Jahren die Nationen gemeinsam den ersten Schritt zum Schutz der Ozonschicht unternommen hätten. „Das Wiener Übereinkommen und sein Montrealer Protokoll wurden zu einem Meilenstein des multilateralen Erfolgs“, erklärte Guterres.Heute erhole sich die Ozonschicht. Diese Entwicklung zeige, dass Fortschritte möglich seien, wenn die Warnungen der Wissenschaft beachtet werden.
Erfolge des Montrealer Protokolls
Das Montrealer Protokoll führte dazu, dass über 99 Prozent der Produktion und des Verbrauchs von ozonabbauenden Stoffen eingestellt wurden. Diese Stoffe kamen unter anderem in Kühlschränken, Klimaanlagen, Löschschaum und Haarspray zum Einsatz. Nach Angaben der WMO ist die Ozonschicht auf dem Weg, sich bis zur Mitte dieses Jahrhunderts auf das Niveau der 1980er-Jahre zu erholen. Dadurch werde das Risiko von Hautkrebs, Katarakten und Schäden an Ökosystemen durch übermäßige UV-Strahlung erheblich verringert.