Grundlage ist das Wärmeplanungsgesetz (WPG), nach dem die Kommune verpflichtet ist, bis 2028 ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Der Stadtrat hat in seiner Oktobersitzung den Startschuss für dieses Verfahren gegeben.
Ziel der Wärmeplanung ist es, zu prüfen, wo in Friedrichsthal perspektivisch Wärmenetze aufgebaut werden könnten, die mit erneuerbaren Energien oder mit Abwärme betrieben werden. Es handelt sich dabei um eine strategische Planung, in der die aktuelle Ausgangslage und mögliche Potenziale erfasst werden. Eine konkrete Umsetzungsstrategie ist damit noch nicht verbunden.
In einem ersten Schritt werden nun Grunddaten erhoben, um mögliche Gebiete für Wärmenetze zu identifizieren. Nach Abschluss dieser sogenannten Eignungsprüfung und der Identifizierung potenzieller Gebiete sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Besonderes Augenmerk gilt dabei Gewerbebetrieben, die größere Wärmemengen benötigen oder im Rahmen ihrer Produktionsprozesse Abwärme zur Verfügung stellen können.
Aktuelle Informationen zum Stand der kommunalen Wärmeplanung sollen – sobald sie vorliegen – auf der Homepage der Stadt Friedrichsthal veröffentlicht werden. Ansprechpartner in der Verwaltung ist David Johann, erreichbar per E-Mail an kwp@friedrichsthal.de.




