„Demokratie leben!“: 14 Projekte mit 76.000 Euro gefördert

Neue Förderperiode für Demokratieprojekte in Saarbrücken

Mit Beginn der neuen Förderperiode von 2025 bis 2032 setzt die Saarbrücker Partnerschaft für Demokratie verstärkt auf Projekte, die Demokratie und Solidarität fördern, Konfliktkompetenz stärken, gesellschaftliche Vielfalt unterstützen, demokratieskeptische Menschen ansprechen und Extremismus vorbeugen. Damit wird das bisherige Programm weiterentwickelt, um aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.

Engagement für demokratische Werte

Bürgermeisterin Barbara meyer betonte die Bedeutung des Engagements für die Demokratie: „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit – sie lebt davon, dass wir sie jeden Tag verteidigen, fördern und sichtbar machen.“ Sie dankte allen Initiativen und Engagierten in Saarbrücken, die sich für die Stärkung demokratischer Werte einsetzen.

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Geförderte Projekte im Überblick

Zu den geförderten Projekten zählt „Jiddisch Woch Saarbrikn“ der Synagogengemeinde Saar, das jüdische Kultur erlebbar macht. Das Empowerment-Projekt „Change Network“ schafft kreative Räume gegen Diskriminierung. Ebenfalls unterstützt wird „D.E.M.O.K.R.A.T.I.E.“ des Vereins ukrainefreundesaar e.V.,das offene Dialogräume zu gesellschaftlichen Herausforderungen bietet. Das Projekt „Kreativ statt Kreationistisch“ von pro familia e.V.setzt sich mit künstlerischen Mitteln für reproduktive Selbstbestimmung ein. „Demokratie im Stadtteil leben“ des Stadtteilbüros Alt-Saarbrücken fördert Beteiligung und Empowerment in den Quartieren. Das Projekt „Malstatt lebt Menschenrechte“ stärkt demokratische Prozesse und den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Stadtteil Malstatt.

Auftaktveranstaltung und Begleitausschuss

Alle geförderten Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu einem vielfältigen, solidarischen und demokratischen Miteinander in Saarbrücken.Zum Start der neuen Förderperiode fand im Januar 2025 eine öffentliche Auftaktveranstaltung statt, bei der das Programm und seine Ziele vorgestellt wurden. Zudem wurde ein neuer Begleitausschuss gebildet. Dieses lokale Bündnis für Demokratie besteht aktuell aus 23 Mitgliedern, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Migrantenorganisationen, der Stadtverwaltung und sozialen Einrichtungen.